Donnerstag, 10. November 2011

Planlos 
Jetziges Befinden = Trallala !
Ich merke das ich von Tag zu Tag gestresster bin & auch wirke ...
Alles was ich angehe, führe ich mit übertriebener Hektik & überempfindlichkeit aus ! Diese Nacht hatte ich eine *Pa* höchsten Grades ....
Ich habe sie wie man sieht überlebt, aber die Spuren sind dennoch 
wie *immer* present ! 

Eigentlich sollte ich mich nicht beschweren, noch vor circa einem Jahr,
waren *pa´s* bei mir Tagesordnung und ich habe es irgendwie *mit viel Themenbefassung / Konfrontation / Gesprächen mit Ärzten - Umfeld / einigen kleinen Tricks / Online Gesprächen mit ebenfalls Betroffenen geschafft, das sie nur noch selten auftreten *aber dafür umso Intensiver* ! 

Es erfordert eine Menge Aufmerksamkeit und Kraft selbst ein wenig damit umgehen zu können...Aber was hatte ich für eine Wahl !? 
Meinem Empfinden nach, war es jedes mal wie ein innerlicher kleiner Tod...Eine Erschütterung der ich kaum gewachsen war und der ich auch nur selten Stand halten und Einheit gebieten konnte !

Von dem Gedanken & der Hoffnung irgendwann einmal die alte *JeNnY* zu sein -
ganz Panik und Angstfrei habe ich mich mittlerweile verabschiedet !
Da ich fast zwei Jahre unter mehreren Attacken die Woche litt, hat sich einiges in meinem Vertrauen zu meinem Körper geändert *leider* !
Ich kann wenn mir irgendwas schmerzt, nur sehr schwer bestimmen woher es kommt & mein Kopf lässt direkt die Alarmglocken los wimmern ! 
Meine Körperhaltung ist zu einer Mauer aus Schonhaltung und chronischem Verspannen geworden ...Was sehr oft zu Problemen mit dem Sehvermögen - dem Gehör - dem Kreislauf - dem Nacken - dem Kopf - dem Becken und dem Magen führt ! 

Ich will wieder leben - mich entspannen können, wenn ich es will -
nicht ständig um Luft ringen - auf meinen Puls achten !
verdammt was ist bloß mit mir los ...???
Mein kompletter Tagesablauf ist das reinste Chaos - ich habe keinerlei Zeitplanung & wenn dann verplane ich sie :( ! Es ist unmöglich zu beschreiben, wie sehr diese Krankheit einen einschränkt und wieviel Lebensqualität sie einem raubt ! Ich wollte das erste Jahr absolut nicht wahrhaben, das mein Kopf das *alles* mit mir Veranstaltet / ich war mir *sicher* ich musste Organisch bzw Lebensbedrohlich oder Tod Krank sein ! 
Es gestaltete sich verdammt schwer Aussenstehenden zu beschreiben, wie ich während einer Pa empfinde ...Meine Eltern hatten *wie sollte es auch sein* keinerlei Verständnis und das obwohl Psychische Krankheiten eigentlich zu *fast jedem in meiner Familie gehören* wie ich im Nachhinein herausfinden musste !

Als mir dann Bewusst war / nach sämtlichen Ärzteuntersuchungen & auch zunehmender Veränderung meiner Persönlichkeit *in gewissen Situationen* habe ich es es Akzeptiert / oder besser gesagt *versucht* !
Das erste Jahr war extrem...Bei jedem mal wo das innere Zittern und die Angst vor der Angst zum Vorschein kamen *startete ich immer eine Massenpanik, ich scheuchte (und das überwiegend Nachts) jedem aus dem Bett den ich erreichen konnte / ich weinte und schrie vor Verzweiflung *haute mit dem Kopf auf den Boden um mich von der jeweiligen Krankheitsangst im Körper, Gedanklich weg zu kriegen ...Zerschlug Gegenstände, weil diese Angst mich innerlich auch noch verdammt wütend über den Zustand machte !
Ich war absolut untragbar ....Nicht mehr auszuhalten !
Ein komplett anderer Mensch ! 
Ich hatte fast wöchentlich den Notarzt vor der Haustüre und die Sanitäter kannten mich schon mit vollem Namen ohne das ich mich vorstellen musste ! 
Doch was macht man wenn ein Zustand so stark auf einem lastet, das man ihn nicht ändern kann....?
Man lebt damit ! ...Irgendwie !!!


Angst ist ein schlechter 
Ratgeber !!!










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